Der Schöne Brunnen ist rund 19 Meter hoch und hat die Form einer gotischen Kirchturmspitze. Der Schöne Brunnen wurde 1385–1396 von Heinrich Beheim erbaut.
Der Mythos des Ringes
Der Messingring, der nahtlos in das eiserne Gitter eingeschmiedet ist, hat natürlich auch eine "sagenhafte" Geschichte, er soll so hineingekommen sein:
Der Meister Kuhn, der das Gitter um den Brunnen gebaut hat, hatte eine Tochter namens Margret, die von seinem Lehrling umworben wurde.
Da er aber sein Kind nicht einem armen Burschen geben wollte, verbot er diese Werbung und warf ihn hinaus. Es soll so etwas gesagt haben wie: „Daraus wird ein für allem nichts! So wenig wird etwas daraus, wie du es fertig bringst, dass die Ringe am Brunnengitter sich drehen können!“
Der Meister ging daraufhin auf Reisen und der Lehrling wollte beweisen, dass er etwas konnte und stellte den Ring heimlich her. Dann schnitt er ihn auf, fügte ihn ins Gitter ein, lötete, hämmerte und feilte so lange, bis man keine Nahtstelle mehr sehen konnte. Dann hat er die Stadt verlassen und kam nie zurück.
Nachdem der Meister nun wieder nach Hause kam, sah er ein, dass er zu streng gewesen war. Er bedauerte den Rauswurf, und hätte den geschickten Lehrbuben gerne wiedergehabt und ihm auch seine Tochter gegeben, aber es war zu spät und die Margret weinte sich die Augen aus.
Einer der Ringe gilt als Glücksbringer, einer Sage nach wird mit Kindersegen bedacht, wer daran dreht. Meist wird der Messingring für den Glücksbringer gehalten, aber viele Nürnberger glauben, der Eisenring sei der „echte Ring“ und damit der Glücksbringer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ner_Brunnen_(N%C3%BCrnberg)
Anikó